Nach dem gestrigen Briefing und dem Abschluss der kleineren Arbeit, haben wir unser letztes Essen auf festem Boden für vermutlich die nächsten 28 Tage genossen. Die Entscheidung fiel auf Tappas, frischen Fisch und eine grosse Portion Nachtisch. So können wir gut genährt die nächste Etappe in Richtung Uruguay antreten.
Der Morgen begann dann relativ früh. Schliesslich mussten wir noch ein paar Sicherheitseinweisungen absolvieren, bevor wir ablegen konnten. Zum Abschied gab es dann noch eine sehr berührende Ansprache vom lokalen Veranstalter, bevor wir uns alle verabschiedeten und auf unsere Boote gingen. Dort wartete dann noch das obligate Team-Photo, bevor wir die Leinen loswerfen konnten.
Bereits in der Marina-Einfahrt war reger Betrieb und viele Boote kamen uns sehr nahe. Aber vor dem Hafen war die Lage noch viel ausgeprägter. Etliche Boote waren unterwegs. Die einen mit ganz eigenen Plänen, aber auch viele, die den Start aus nächster Nähe verfolgen wollten. So mussten wir zwischen Windsurfern, Optis und diversen Motor- und Segelyachten navigieren. Dabei hatten wir initial ein Problem beim Setzen des Grosssegels, sodass dieses erst unmittelbar vor der Segelparade gesetzt war. Das hat den Puls zum ersten Mal in die Höhe getrieben.
Nach der Segelparade folgten noch zwei Sicherheitsübungen, bevor wir Kurs auf die Startlinie nahmen. Wieder war unser Start nicht optimal, aber das Feld lag bei etwas stärkeren Winden als erwartet lange sehr dicht zusammen, sodass wir aktuell auf dem dritten Zwischenrang liegen. So kreuzen wir nun noch immer in Sichtweite zu den anderen Booten aufs offene Mehr hinaus, bevor wir dann in gut 40 Seemeilen die letzte Marke auf der Nordhalbkugel passieren und Kurs gen Süden setzen können.
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